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Декабрь
2024

Wo ist ein Karl Liebknecht, wenn man ihn braucht?

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Von Dagmar Henn

Einen Gefallen hat man ihm zumindest getan: Man hat in der Bundesrepublik keinen Preis nach ihm benannt. Sonst erginge es ihm wie den Geschwistern Scholl; der nach ihnen benannte Preis wurde gerade erst einer Exilrussin überreicht, die sich zu den Geschwistern Scholl und deren Mitkämpfer Alexander Schmorell verhält wie die Nacht zum Tag.

Man hätte, wollte man die menschenfreundlichen Seiten der deutschen Geschichte ehren, den 2. Dezember durchaus zum Liebknecht-Tag ernennen können. Denn am 2. Dezember 1914, vor genau 110 Jahren, stimmte er – als einziger Abgeordneter im Reichstag – gegen die Bewilligung der Kriegskredite. Als Einziger, der mit offenen Augen das Gemetzel erkannte, das bereits am 1. August 1914 begonnen hatte und weite Landstriche Europas in Gräberfelder verwandeln sollte.

Sein Vater, Wilhelm Liebknecht, war einer der Gründer der SPD gewesen, die lange vom Spruch August Bebels geprägt war: "Diesem System keinen Mann und keinen Pfennig". Bei der ersten Abstimmung zu Kriegskrediten am 4. August hatte sich Liebknecht noch der Fraktionsdisziplin gebeugt.

Im Dezember rebellierte er dagegen. Ein Detail, das die SPD in ihrer Darstellung heute übrigens unterschlägt. Sie schafft es dabei sogar, selbst den Namen Liebknecht zu umgehen, denn als 1915 weitere SPD-Abgeordnete sich von der kriegswilligen Parteimehrheit abwenden, Karl Kautsky, Eduard Bernstein und Hugo Haase, ist Liebknecht bereits an die Front geschickt, obwohl er als Reichstagsabgeordneter nicht hätte einberufen werden dürfen.

Es gibt kaum eine andere Gestalt in der deutschen Geschichte, die so sehr für den Kampf gegen die Kriege der Herrschenden steht wie Karl Liebknecht. Das liegt auch an einer Broschüre, die er bereits im Jahr 1907 veröffentlichte – dem Jahr, als die SPD auf ihrem Stuttgarter Parteitag gegenüber den kolonialistischen Bestrebungen des Deutschen Reiches einknickte. Zu diesem Zeitpunkt veröffentlichte Karl Liebknecht seine Schrift "Militarismus und Antimilitarismus", für die der promovierte Rechtsanwalt achtzehn Monate in Haft verbrachte.

Und gibt es nicht schon in dieser Broschüre Sätze, die auf das derzeitige Gerede von der "Kriegstüchtigkeit" und die Bestrebungen, alle dagegen gerichteten Stimmen zum Verstummen zu bringen, passen wie die Faust aufs Auge?

"Der richtige 'Geist', den der Militarismus braucht, ist erstens mit Rücksicht auf seine Funktion gegenüber dem äußeren Feind: chauvinistische Verbohrtheit, Engherzigkeit und Selbstüberhebung, zweitens mit Rücksicht auf seine Funktion gegenüber dem inneren Feind: Unverständnis oder selbst Haß gegen jeden Fortschritt, gegen jede die Herrschaft der augenblicklich herrschenden Klasse auch nur im entferntesten bedrohende Unternehmung und Bestrebung."

Es ist genau das, was in den vergangenen Jahren zu beobachten war. Was anderes als chauvinistische Verbohrtheit zeigt sich im Umgang selbst mit klassischer russischer Musik? Gibt es nicht die Selbstüberhöhung in Gestalt der "westlichen Werte" täglich zum Frühstück? Kann man den stetigen "Kampf gegen Desinformation" anders nennen als "Unverständnis oder selbst Haß gegen jeden Fortschritt", sofern man noch dem Glauben anhängt, dass der Fortschritt der Menschheit eben nicht in einer endlosen Reihe von Kriegen zum Zwecke des Regimewechsels bestehen kann?

Übrigens: Gerade in der Zeit seiner Haft war Karl Liebknecht Präsident der sozialistischen Jugendinternationale. Damals gab es noch große politische Jugendorganisationen, die es als ihre Aufgabe sahen, politische Bildung zu vermitteln. Dummerweise hat die Bereitschaft der sozialdemokratischen Abgeordneten, sieben Jahre später dennoch für die Kriegskredite zu stimmen, auch belegt, dass diese Bildung allein wohl nicht genügte.

Wer weiß, vielleicht wurde in einer älteren Version dieser Geschichtsdarstellung der SPD der Name Karl Liebknecht noch nicht unterschlagen. Aber wahrscheinlich doch – schließlich gab es am 9. November 1918 zwei Männer, die Deutschland zur Republik erklärten, am gleichen Tag, aber an unterschiedlichen Orten; zwei Männer, die 1914 noch in derselben Reichstagsfraktion saßen, Karl Liebknecht und Philipp Scheidemann, letzterer hastig vom Reichstag, wo er erfahren hatte, dass Liebknecht ihm womöglich zuvorkommen könnte.

So liest sich jener Moment des Jahres 1914 im Protokoll der Reichstagssitzung:

"Reichstagspräsident: Wir kommen nunmehr zur Gesamtabstimmung. Ich bitte die Herren, die in der Gesamtabstimmung in dritter Lesung den Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Feststellung eines zweiten Nachtrags zum Reichshaushaltsgesetzetat für das Rechnungsjahr 1914 annehmen wollen, sich von ihren Plätzen zu erheben.

(Geschieht. – Rufe: einstimmig! – Zurufe: Gegen eine Stimme!)

Es ist, soweit ich sehen kann, einstimmig – mit Ausnahme eines einzigen Abgeordneten."

Einer von 110 Abgeordneten der sozialdemokratischen Fraktion, ein Abgeordneter von 397 Reichstagsabgeordneten. Einer der Momente, in denen sich die historische Rolle einer einzelnen Person zeigte. In den vier Kriegsjahren war Karl Liebknecht neben Rosa Luxemburg eine der Personen, um die sich die Kriegsgegner sammelten; beide verbrachten die letzten Jahre dieses Krieges im Gefängnis, beide werden erst Ende Oktober 1918 aus der Haft entlassen, als in Kiel bereits die aufständischen Matrosen die Kontrolle übernommen hatten. Und schon am 15. Januar, weniger als drei Monate später, werden sie von Freikorps-Soldaten unter dem Kommando von Franz von Papen, aber auf Befehl des Sozialdemokraten Friedrich Ebert, ermordet.

Wer über diese kurze Zeit von November bis Januar mehr wissen will, mag Sebastian Haffner lesen. Oder die Erinnerungen des USPD-Polizeipräsidenten von Berlin, Emil Eichhorn; im Gegensatz zu Haffner findet man die allerdings nur in einigen Bibliotheken, aber nicht im Buchhandel. Die ganze Zeit von 1914 bis einschließlich 1919 war der SPD lange Zeit peinlich. Mehr allerdings wegen des Bündnisses mit den extrem rechten Freikorps, mit deren Hilfe gegen die aufständischen Soldaten vorgegangen wurde, als wegen des Auslösers des ganzen Elends, der Zustimmung zur Kriegspolitik des Kaiserreiches.

Rosa Luxemburg hat 1916 einen Teil der Vorgeschichte zusammengefasst. Sie belegte den abrupten Wandel, mit dem alle sozialdemokratischen Tageszeitungen plötzlich, mit Kriegsbeginn, ihren Ton änderten. Noch 1911 hieß es im Handbuch für sozialdemokratische Wähler (einem heutigen Wahlprogramm entsprechend) bezogen auf den drohenden Weltkrieg:

"Glauben unsere Herrschenden und herrschenden Klassen dieses Ungeheure den Völkern zumuten zu dürfen? Wird nicht ein Schrei des Entsetzens, des Zornes, der Empörung die Völker erfassen und sie veranlassen, diesem Morden ein Ende zu machen?

Werden sie nicht fragen: Für wen, für was das alles? Sind wir denn Geisteskranke, um so behandelt zu werden oder uns so behandeln zu lassen?

Wer sich die Wahrscheinlichkeit eines großen europäischen Krieges ruhig überlegt, kann zu keinen anderen Schlüssen, als den hier angeführten kommen.

Der nächste europäische Krieg wird ein Vabanquespiel, wie es die Welt noch nicht gesehen, er ist aller Voraussicht nach der letzte Krieg."

Sie zitiert die Frankfurter Volksstimme vom 26. Juli 1914:

"Wir sind keine Marionetten, wir bekämpfen mit aller Energie ein System, das die Menschen zu willenlosen Werkzeugen der blind waltenden Verhältnisse macht, diesen Kapitalismus, der das nach Frieden dürstende Europa in ein dampfendes Schlachthaus zu verwandeln sich anschickt. Wenn das Verderben seinen Gang geht, wenn der entschlossene Friedenswille des deutschen, des internationalen Proletariats, der in den nächsten Tagen sich in machtvollen Kundgebungen offenbaren wird, nicht imstande sein sollte, den Weltkrieg abzuwehren, dann soll er wenigstens der letzte Krieg, dann soll er die Götterdämmerung des Kapitalismus werden."

Nicht zu vergessen – es war die Unterstützung Berlins für das Wiener Ultimatum gegen Serbien, das letztlich der Grund dafür war, dass Deutschland in diesen Krieg eintrat. Auch hierzu äußerte die sozialdemokratische Presse in ihrem Hauptorgan Vorwärts noch Ende Juli eine klare Gegenposition:

"Denn dieses Ultimatum ist in seiner Fassung wie in seinen Forderungen derart unverschämt, daß eine serbische Regierung, die demütig vor dieser Note zurückwiche, mit der Möglichkeit rechnen muß, von den Volksmassen zwischen Diner und Dessert davongejagt zu werden …

Ein Frevel der chauvinistischen Presse Deutschlands war es, den teuren Bundesgenossen in seinen Kriegsgelüsten auf das äußerste anzustacheln, und sonder Zweifel hat auch Herr v. Bethmann Hollweg Herrn Berchtold seine Rückendeckung zugesagt. Aber in Berlin spielt man dabei ein genau so gefährliches Spiel wie in Wien."

Nun nur noch eine kleine Kostprobe, welchen Tonfall die sozialdemokratische Presse schon wenige Wochen später angeschlagen hatte. Das Hallesche Volksblatt vom 18. August 1914:

"Nun aber die eisernen Würfel ins Rollen gekommen sind, nun ist es nicht nur die Pflicht der Vaterlandsverteidigung, der nationalen Selbsterhaltung, die uns, wie allen anderen Deutschen, die Waffe in die Hand drückt, sondern auch das Bewußtsein, daß wir mit dem Feind, gegen den wir im Osten kämpfen, zugleich den Feind allen Fortschritts und aller Kultur bekämpfen. … Die Niederlage Rußlands ist zugleich der Sieg der Freiheit in Europa."

Das wirkt auf unheimliche Weise bekannt. So wie es vertraut scheint, dass Liebknecht, als er vor 110 Jahren die einzige Stimme wurde, die sich im Reichstag gegen diesen Krieg erhob, eigentlich nur die Haltung weiter vertrat, die seine Partei zuvor eingenommen hatte. Nicht Liebknecht hatte sich nach links bewegt, die gesamte Reichstagsfraktion war rechts an ihm vorbeigezogen.

Drei Jahre lang köchelte dieses politische Elend, dieser Verrat vor sich hin, und alles, was sich in Deutschland gegen das mittlerweile gigantische Ausmaße annehmende Gemetzel stellte, waren vergleichsweise kleine Gruppen. Anfang des Jahres 1917 umfasste der Spartakusbund, die Organisation, die Liebknecht und Luxemburg gegründet hatten, nur wenige Hundert Personen. Im Sommer 1917 kam es zu den ersten großen Streiks in der Metallindustrie. Im November 1918 dann zur Revolution.

Dass diese dann von der SPD verraten wurde, ist von jenem anderen, gigantischen Verrat des Jahres 1914 nicht zu trennen. Man wollte dem Vorwurf nicht ausgesetzt werden, Millionen der eigenen Anhänger für die Gewinne der Rüstungsindustrie geopfert zu haben. Man bot sich lieber den Generälen, die das Land gegen Ende des Krieges zur Militärdiktatur gemacht hatten, für einen "sanften" Übergang an, als gemeinsam mit den Kriegsgegnern ein anderes Deutschland zu gestalten. Die Revolution 1918 war, und das trifft auf ganz Deutschland zu, weitgehend unblutig. Blutig war erst ihre Niederschlagung, die sich von Berlin im Januar bis München im Mai des Jahres 1919 hinzog.

Erstaunlicherweise hat heute die Rosa-Luxemburg-Stiftung der Linken an dieses Jubiläum erinnert. Erstaunlich deshalb, weil auch sie schon bereit scheint, den Ton des Halleschen Volksblatts zu übernehmen. Von der SPD kann man in diesem Zusammenhang nur schweigen – die Erfinder der "Zeitenwende" mussten schon gar keine Wegstrecke mehr zurücklegen, mussten nicht von der Ablehnung des Krieges umschalten auf seine bedingungslose Unterstützung, da gar keine Ablehnung mehr zu finden war.

Bei jeder Betrachtung des Jahres 1914 sollte man aber eines nicht vergessen (und das wiederholt sich fast im Jahr 1933): Hätte die SPD damals nicht nachgegeben, sondern zu einem Streik gegen den Krieg aufgerufen, hätte sie womöglich die ganzen vier Jahre Krieg verhindern können. Als einzige der sozialdemokratischen und sozialistischen Parteien im damaligen Europa hätte ihr das gelingen können. Das war nicht nur ein klein wenig parlamentarische Anpassung. Das war Mitschuld an 17 Millionen Toten.

Und ein einziger Mann stimmte dagegen.

Zitieren wir doch noch einmal aus der aktuellen Darstellung der SPD:

"Die Zustimmung zu den Kriegskrediten bleibt aber eine traumatisierende Erfahrung der Sozialdemokratie.

Eine Erfahrung, die sie hellwach sein lässt gegenüber jedem erneuten Aufkeimen nationalistischer und militaristischer Stimmungen."

Wachkoma wäre wohl eine passendere Bezeichnung. Das heutige Deutschland hat keinen Mangel an Eberts und Scheidemännern. Aber die Liebknechts, die sind immer noch Mangelware. Oder schon wieder. Und die meisten kennen nicht einmal mehr den Namen. Dabei gehört Karl Liebknecht eindeutig in die Liste jener Deutschen, von denen man allen Kindern erzählen sollte.

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