Buchholz und Brosda: Kunst hat eine politische Relevanz
Nach dem harten Lockdown öffnet sich das Leben wieder ein Stück weit. Wie ist die berufliche Situation für Kulturschaffende?
Simone Buchholz: Ich glaube, die Künste sind gerade voller Aufbruch, aber auch mit ganz schön dünner Haut unterwegs. Ich selbst fühle mich nicht mehr wie in so ein Abklingbecken gepackt. Die Pausentaste ist jetzt nicht mehr so hart gedrückt und doch spüre ich ihre Auswirkungen – dass ich zum Beispiel jetzt, wo es wieder losgeht, wahnsinnig erschöpft bin von jeder Kleinigkeit, die vor Publikum stattfindet. Ich glaube viele...