Sich dem Müßiggang hingeben? Das ginge in diesem zauberhaften Tal ganz wunderbar. Aber zwischen Lammrücken und Schweinebraten wird, bitte schön, auch noch gewandert. Die vielen herrlichen Schmankerln muss man sich verdienen!
Vor der Übernahme von Opel glänzt der französische PSA-Konzern mit einer operativen Rendite von 7,3 % im ersten Halbjahr. Bei der Opel-Übernahme sieht sich PSA auf einem guten Weg. Sorge bereitet PSA-Chef Carlos Tavares jedoch die Kartellvorwürfe gegen deutsche Autobauer. Sie könnten das Image der gesamten Branche in Mitleidenschaft ziehen, warnt er.
Die Zeit für den Libor läuft ab: Der in London täglich neu festgelegte Referenz-Zinsatz soll nach dem Willen der britischen Finanzaufsicht Ende 2021 abgeschafft werden. Der Libor dient als Benchmark für zahllose Finanzprodukte und Finanzierungsgeschäfte. Ab 2022 soll er durch ein verlässlicheres System ersetzt werden.
Der Dax wird erneut vom starken Euro ausgebremst. Deutsche Bank und Deutsche Börse geben nach Vorlage von Quartalszahlen deutlich nach. Dagegen zieht die Aktie der Allianz an.
Volkswagen kommt mit der Sanierung der Hauptmarke VW voran. Der Konzern hat den Gewinn im 2. Quartal auf 4,5 Milliarden Euro gesteigert und die Jahresumsatzprognose leicht angehoben. Überschattet wird das jedoch von Kartellvorwürfen gegen die Autobranche. VW schweigt weiter zu dem Verdacht, hält den Austausch zwischen Konzernen zu technischen Fragen aber für "weltweit üblich".
Die Deutsche Bank verdient trotz Rückgängen im Kapitalmarktgeschäft wieder mehr Geld. Das Vorsteuerergebnis verdoppelte sich im 2. Quartal auf 822 Millionen Euro, der Gewinn betrug 466 Millionen Euro. Vorstandschef Cryan ist dennoch nicht zufrieden. Trotz deutlicher Verbesserungen sei der Gewinn hinter dem langfristigen Anspruch zurückgeblieben, meint er.
Die geheimen Absprachen in der Autoindustrie sind der EU-Kommission offenbar seit Jahren bekannt. Laut einem Zeitungsbericht hat Daimler bereits 2014 eine Selbstanzeige erstattet.