Die Deutsche Börse will ein unrühmliches Kapitel um die Fusionsgespräche mit der Londoner Börse und damit einhergehenden Insidervorwürfen schließen. Dafür zahlt der Konzern jetzt eine Millionenbuße. Ob das reicht, ist nicht sicher. Die Aufsichtsrat jedenfalls will den Vertrag von Vorstandchef Kengeter vorerst nicht verlängern.
Was Volkswagen betrogenen US-Kunden zusage, müsse auch für deutsche Kunden gelten, ist der ADAC überzeugt. Der mächtige Automobilclub fordert von Volkswagen daher 5000 Euro für jeden der rund 2,6 Millionen Dieselfahrer, denen der Konzern Autos mit Schummelsoftware verkauft hat. Unter dem Strich wären das rund 13 Milliarden Euro.
Vor der Veröffentlichung der US-Konjunkturdaten halten sich Anleger trotz der Rekordjagd an den US-Börsen am Vortag zurück. Die Gewinnwarnung des weltgrößten Rückversicherers Munich Re verunsichert Anleger kaum. Unter Druck stehen dagegen die Aktien der Deutschen Bank.
Ist John Cryan noch der Richtige an der Spitze der Deutschen Bank? Großaktionäre zweifeln zusehends daran und machen dies - anonym - öffentlich.
Die Wirbelstürme "Irma" und "Harvey" belasten die Münchener Rück offenbar schwerer als vermutet. Der weltgrößte Rückversicherer stellt sein Gewinnziel für das laufende Jahr überraschend in Frage, nachdem er kurz zuvor noch erklärt hatte, nicht so stark in dem schwer betroffenen US-Bundesstaat Florida engagiert zu sein.
Der ehemalige Rennfahrer und Luftfahrtunternehmer Niki Lauda biegt im Bieterrennen um Air Berlin auf die Zielgerade ein. Zusammen mit Thomas Cook und Condor will er für 38 Maschinen der insolventen Fluggesellschaft bieten, sagte er einer Zeitung.