Nord Stream 2: US-Senatoren drohen Ostseehafen mit "finanzieller Zerstörung"
Der Streit um das Pipelineprojekt von Russland nach Deutschland eskaliert. In einem Brief drohen drei republikanische US-Senatoren nun dem Hafen Sassnitz auf Rügen.
Der Streit um das Pipelineprojekt von Russland nach Deutschland eskaliert. In einem Brief drohen drei republikanische US-Senatoren nun dem Hafen Sassnitz auf Rügen.
Jeden Abend fassen wir die wichtigsten Wirtschaftsnews des Tages zusammen. Heute mit dem Comeback der deutschen Industrie, den Kündigungsdrohungen bei der Lufthansa und Zahlen von Siemens und Adidas.
Die Zahl der Arbeitslosen in den USA sinkt, das ist kein Grund zur Entwarnung. Noch immer stellen mehr als eine Million Menschen je Woche einen Antrag auf Arbeitslosenhilfe.
Gründer und CEO Jeff Bezos verkauft Amazon-Aktien im Wert von 3,1 Milliarden Dollar. Gutes Timing: Der Börsenwert des US-Konzerns hat gerade erst neue Rekordhöhen erreicht.
Die türkische Lira kennt kein Halten mehr. Stützungsversuche der Zentralbank werden fehlschlagen, sagen Experten. Sie warnen: "Der perfekte Sturm ist zurückgekehrt." Wer kann, bringt sein Geld in Sicherheit.
Als 2012 eine Gruppe von US-Investoren den italienischen Traditionsverein übernahm, hatten sie große Pläne. Nun verkaufen sie den Club für 591 Millionen Euro an den Milliardär Dan Friedkin.
Altlasten bei Eisenbahn-Projekten in Deutschland und Großbritannien kosten Bombardier viel Geld. Der Konzern rutscht tief in die Verlustzone. Die Märkte hatten mit einem Gewinn gerechnet.
Mitarbeiter des insolventen Wirecard-Konzerns fürchten um ihre Jobs. Nun wollen sie mit Hilfe von Verdi Betriebsräte gründen, um im Fall von Betriebsschließungen Sozialpläne verhandeln zu können.
Der Konzern hat nur halb so viele Autos verkauft wie im Vorjahr. Aber während die großen deutschen und amerikanischen Hersteller Verluste schreiben, bleiben die Japaner in den schwarzen Zahlen.
Ein deutscher Geschäftsmann, der auf den Philippinen eine obskure Partnerfirma des Zahlungsabwicklers Wirecard betrieb, wurde für tot erklärt. Die Hintergründe sind noch unklar.
Die Auftragsbücher der deutschen Industrie füllen sich nach dem Ende der harten Corona-Beschränkungen in Rekordgeschwindigkeit. Das Auftragsplus im Juni war so hoch wie nie zuvor - auch die Autoindustrie erholt sich.
TikTok war wohl nur der Anfang. Die US-Regierung will gegen weitere chinesische Apps wie WeChat vorgehen. Auch sollen Daten von US-Bürgern nicht mehr bei Konzernen wie Alibaba, Baidu, Huawei oder Tencent landen.
Der chinesische ByteDance-Konzern bringt die Daten europäischer Nutzer der populären App TikTok in Sicherheit. 420 Millionen Euro werden in irische Speicher investiert, während die USA mit einem Verbot drohen.
Erstmals seit Mai zählt das Robert-Koch-Institut wieder mehr als 1000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Deutschland. Die Wirtschaft fürchtet eine "zweite Welle" - viele Firmen würden diese nicht mehr überstehen. Derweil gilt jetzt eine Testpflicht für Rückkehrer aus Risikogebieten.
Die zweiflügelige Maschine hat bereits 550 Testflüge bewältigt. Sie fliegt vollkommen elektronisch.
Die Strafverfahren im Dieselskandal weiten sich aus. Die Münchener Staatsanwälte haben Anklage gegen vier weitere frühere Topmanager von Audi erhoben.
Im April waren zeitweise 70 Prozent aller Adidas-Shops geschlossen, Ende Juni nur noch jedes sechste Geschäft. Adidas Chef Kasper Rorsted greift wieder an.
Der Industriekonzern Siemens kommt recht robust durch die Corona-Krise, der Umsatz geht nur leicht zurück. Die guten Geschäfte der Digitalsparte sorgen dafür, dass der operative Gewinn sogar gestiegen ist.
Die Corona-Krise brockt der inzwischen teilverstaatlichten Airline erneut einen Milliardenverlust ein. Betriebsbedingte Kündigungen sind laut Lufthansa-Chef Carsten Spohr nicht mehr vermeidbar.
Die Dax-Konzerne Siemens und Adidas erfreuen Anleger mit ihren Quartalsberichten - Beiersdorf, Henkel und Münchener Rück dagegen enttäuschen.