Ein langer Rechtsstreit beim Discounter Aldi Nord hat offenbar ein Ende gefunden. Die Unternehmensgruppe soll nach dem Willen der Familienstämme und der Stiftungen in den nächsten Monaten reorganisiert und unter einer einheitlichen Holding-Gesellschaft zusammengefasst werden.
Beim angeschlagenen Autozulieferer Leoni geht es weiter turbulent zu. Nach dem geplatzten Verkauf der Kabelsparte und der Rückkehr von Hans-Joachim Ziems als Sanierer folgt der nächste Paukenschlag: Vorstandschef Aldo Kamper verlässt das Unternehmen, um kurzfristig eine neue Aufgabe zu übernehmen.
Auf dem Zukunftsmarkt Wasserstofftechnologie droht die deutsche Industrie ins Hintertreffen zu geraten. Der Marktanteil hiesiger Hersteller von Elektrolysegeräten sank in den vergangenen zehn Jahren von etwa 20 auf knapp 9 Prozent.
Tesla hat vorgelegt, nun zieht Ford nach und senkt den Preis für den Mustang Mach-E. Der Elektro-SUV steht in direkter Konkurrenz zu Teslas Model Y. Manche Analysten schließen einen veritablen "Preiskrieg" für Elektroautos in den USA nicht mehr aus.
Jeden Abend fassen wir die wichtigsten Wirtschaftsnews des Tages zusammen. Heute mit einem riskanten Comeback-Versuch in der Modewelt, einem fulminanten Comeback in der Luftfahrtbranche und einem verpassten Comeback in der Autoindustrie.
RTL-Chef Thomas Rabe erleidet mit seinen Fusionsplänen einen weiteren Rückschlag. Die niederländische Wettbewerbsbehörde ACM will den angestrebten Zusammenschluss von RTL Nederland und Talpa Network nicht genehmigen.
Das Bruttoinlandsprodukt ist im Schlussquartal einer ersten Schätzung zufolge leicht geschrumpft. Auch im laufenden Quartal dürfte die Wirtschaftsleistung sinken, erwarten Ökonomen. Damit könnte Deutschland doch noch in eine technische Rezession rutschen.
Der Bundesfinanzhof hat die Rechtmäßigkeit des Solidaritätszuschlages bestätigt. Die Ergänzungsabgabe sei noch vom Grundgesetz gedeckt, bloße Zweifel reichten nicht aus, um den Zuschlag dem Bundesverfassungsgericht vorzulegen.
Hein Schumacher, bislang Chef der niederländischen Großmolkerei FrieslandCampina, führt künftig den Konsumgüterriesen Unilever. Er löst zum Sommer Alan Jope ab. Investor Nelson Peltz hofft auf einen Strategiewechsel.
Toyota bleibt weltgrößter Autobauer vor Volkswagen. Die Japaner haben im vergangenen Jahr rund 10,5 Millionen Fahrzeuge abgesetzt, der Volkswagen-Konzern brachte es auf rund 8,3 Millionen Autos.
Die Commerzbank rührt die Werbetrommel: Das Geldhaus möchte in den Dax zurück und hat schon zwei Wochen früher als geplant seine Bilanz veröffentlicht. Der Gasekonzern Linde verabschiedet sich Ende Februar aus dem deutschen Leitindex. Doch es gibt auch andere potentielle Aufsteiger.
Der chinesische Google-Konkurrent Baidu steigt ins globale Rennen um intelligente Chatbots mit ein. Der Konzern will eine eigene KI in seine Internetsuche integrieren. Anleger sind begeistert.
Deutlich gestiegene Ticketpreise haben Europas größtem Billigflieger Ryanair im Weihnachtsquartal einen Rekordgewinn beschert. Dieser Trend dürfte anhalten, sagt Ryanair-Chef Michael O’Leary.
Die Fachwelt war sich einig: Die pandemiegeplagte Luftfahrt wird für längere Zeit die alten Höhen nicht erreichen. Doch jetzt legt sie einen fulminanten Aufschwung hin: Warum die Airlines plötzlich wieder Geld verdienen.
Die beiden Konzerne ordnen ihre Allianz neu. Renault-Chef Luca de Meo reduziert den Einfluss bei den Japanern drastisch, sodass künftig beide Seiten in gleicher Höhe aneinander beteiligt sind. Es gehört zu einem großen Umbauplan.
Am Aktienmarkt notiert der Dax am Montag tiefer und unterbricht seinen Erholungskurs. Anleger bleiben vor den Leitzinsentscheidungen der Notenbanken in dieser Woche vorsichtig. Anders sieht es bei Kryptowährungen aus: Der Bitcoin erholt sich und steigt über 23.500 Dollar.
Der Zusammenbruch von Britishvolt ist nicht das einzige schlechte Omen. 2022 wurden in Großbritannien so wenig Autos verkauft wie zuletzt 1956 – die gesamte Branche gerät zunehmend unter Druck.
Karen Lo ist angetreten, um den Modehersteller zurück zu bringen, größer und strahlender als jemals zuvor. Ziel: "Weltmarktführer". Doch der ambitionierte Plan ist riskant, die Mittel fragwürdig.
Es gibt vier unterschiedliche Arten, kreativ zu sein. Die meisten Menschen nutzen nur eine davon. Wie Sie sich und Ihrem Team neue Denkräume eröffnen.