Jeden Abend fassen wir die wichtigsten Wirtschaftsnews des Tages zusammen. Heute mit einer Merck-Chefin, die China nicht aufgeben mag, einem Puma-Chef, der den Partykiller gibt und einem Ex-FTX-Chef, um den es einsam wird.
Im Strafprozess in München stößt Ex-Wirecard-Chef Markus Braun auf Unverständnis: Richter Markus Födisch ließ sich durch die Angaben des Angeklagten bislang offensichtlich nicht überzeugen.
Einem Bericht zufolge gibt es bereits einen möglichen Käufer für das Volkswagen-Werk im russischen Kaluga. Der Konzern bestätigt lediglich, einen Verkauf in Betracht zu ziehen.
VW bringt Apps auf einem neuen Weg in seine Fahrzeuge: Mit einer eigenen Plattform sollen Anwendungen wie Tiktok oder Spotify bald direkt im Infotainment-System erscheinen, ohne dass dafür ein Smartphone angeschlossen werden muss.
US-Technologieunternehmen suchen aufgrund der politischen Spannungen mit Peking nach alternativen Standorten zu China. Darunter ist auch Tech-Gigant Apple.
Die Arbeitslosenzahlen sind in Deutschland leicht gestiegen. Insgesamt zeigt sich der Arbeitsmarkt aber trotz angespannt wirtschaftlicher Situation beständig, sagte die Chefin der Bundesagentur für Arbeit, Andrea Nahles.
Dem Gründer der insolventen Kryptobörse FTX, Sam Bankman-Fried, drohen 110 Jahre Haft. Er plädiert auf nicht schuldig. Doch nach Caroline Ellison und Gary Wang ist mit Nishad Singh nun der dritte SBF-Vertraute bereit, als Kronzeuge gegen ihn auszusagen. Dies könnte Folgen für den geplanten Prozess haben.
Die Inflationsrate im Februar hält sich bei 8,7 Prozent, berichtet das Statistische Bundesamt in einer ersten Schätzung. Ökonomen hatten einen leichten Rückgang erwartet. Lebensmittel verteuerten sich um rund 22 Prozent binnen Jahresfrist.
Zu viel Süßes, Fettiges, Salziges: Ernährungsminister Cem Özdemir will Kinder vor Werbung für ungesunde Lebensmittel schützen. Ärzte und Verbraucherschützer fordern harte Regeln – doch die Branche läuft Sturm.
Der neue Puma-CEO Arne Freundt präsentiert zum Einstieg Rekordzahlen und muss sich fortan an der Leistung seines Vorgängers Bjørn Gulden messen lassen. Die Erwartungen sind hoch - doch Freundt muss in Zukunft einiges anders machen.
Der verstaatlichte Energiekonzern Uniper hat einen Nachfolger für den Chefposten gefunden. Michael Lewis leitet bislang das Großbritannien-Geschäft der ehemaligen Konzernmutter Eon. Nur über den Wechseltermin müssen sich Uniper und Eon noch einigen.
ProsiebenSat.1-Chef Habets stoppt überraschend die Veröffentlichung der Konzernbilanz. Auch der Termin der Hauptversammlung wackelt. Es gibt Unstimmigkeiten bei zwei Tochterfirmen. Der Hinweis sei aus dem eigenen Unternehmen gekommen, heißt es. Die späte Absage ist gleichwohl peinlich für den Konzern und den Wirtschaftsprüfer EY.
Die Lufthansa warb damit, die Zukunft der Erde zu schützen – und kassierte dafür einen Rüffel der britischen Werbeaufsicht. Viele Klimaschutzmaßnahmen der Airline würden erst in ferner Zukunft greifen.
Im vergangenen Jahr sprudelten die Umsätze, machte Puma gute Geschäfte. Jetzt bremst der neue Puma-Chef Arne Freundt die Erwartungen: 2023 werden die Erlöse langsamer wachsen und im schlechtesten Fall das Ergebnis sogar fallen. Der Ausblick missfällt den Investoren.
Eine starke Nachfrage hat dem Nivea-Konzern Beiersdorf ein sattes Umsatzplus beschert. Der Betriebsgewinn kletterte im vergangenen Jahr gar um ein Fünftel. Dennoch soll die Dividende nicht steigen.
Der Dax legt am Mittwoch zunächst zu. Rückenwind verleihen dem deutschen Leitindex die Gewinne ihn China. In den USA belastet Goldman Sachs die Börse, die Märkte in Asien schließen im Plus.
Wer ein Start-up gründet, darf nicht auf die große Selbstverwirklichung hoffen. Sachzwänge bestimmen den Alltag – ähnlich wie bei Führungskräften in Unternehmen und Konzernen. Wir empfehlen daher: fünf goldene Regeln für mehr persönlichen Freiraum.
Führungskräfte spielen eine entscheidende Rolle für die Resilienz ihres Teams – allerdings eine ganz andere, als sie glauben. Wie Sie die Widerstandskräfte Ihres Teams wirklich steigern können.
Belén Garijo, Chefin des Misch-Konzerns Merck, über die China-Strategie der Bundesregierung und warum sie gern einen deutschen Pass hätte.