Nach einer Horrorwoche kämpft die Schweizer Bank um das Vertrauen von Kunden und Anlegern. Trotz der 50-Milliarden-Franken-Hilfe der Nationalbank sacken die Kurse. Andere internationale Großbanken prüfen ihr Exposure. Und die Credit Suisse hat ihre Teams zu Notsitzungen am Wochenende einberufen.
Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen hat in Deutschland im vergangenen Jahr erstmals seit der weltweiten Finanzkrise 2009 wieder zugenommen. Die befürchtete Pleitewelle ist trotz gestiegener Energiepreise und höherer Zinsen jedoch bislang ausgeblieben.
Trotz Unterstützung der Notenbank hat die Aktie der Credit Suisse am Freitag wieder deutliche Kursverluste hinnehmen müssen. Für Verunsicherung sorgt, dass die erste große Ratingagentur ihre Einschätzung für die Schweizer Bank gesenkt hat.
Jeden Abend fassen wir die wichtigsten Wirtschaftsnews des Tages zusammen. Heute mit weiterem Finanzstress, Tipps zum Hauskauf und einem sorgenfreien Geschäft.
Trotz des höchsten Konzerngewinns seit 2007 steigt die Vergütung der Vorstände bei der Deutschen Bank vergleichsweise gering um 5 Prozent. Zugleich wurde bekannt, dass der umstrittene Ex-DWS-Chef Asoka Wöhrmann eine hohe Abfindung erhalten hat.
Der Kollaps der Silicon Valley Bank zeigt: Das Bankensystem der USA ist viel anfälliger und fragiler, als Banker und Behörden geglaubt haben. Schon jetzt ist klar: US-Regionalbanken brauchen eine strengere Aufsicht - und werden schon bald ihr Kapital erhöhen müssen.
Mit den Stimmen der Ampel-Parteien hat der Bundestag die umstrittene Reform des Wahlrechts beschlossen. Union und Linke wollen dagegen vor dem Verfassungsgericht klagen.
Um das Vertrauen in das US-Finanzsystem wiederherzustellen, eilen elf US-Banken der First Republic zu Hilfe. Ausgeheckt wurde der Plan von J.P.-Morgan-CEO James "Jamie" Dimon, US-Finanzministerin Janet Yellen und dem Vorsitzenden der Federal Reserve, Jerome "Jay" Powell.
Die Kryptowährung Bitcoin klettert über die Marke von 27.000 US-Dollar und hat seit Jahresbeginn 50 Prozent an Wert gewonnen. Das Kryptogeld profitiert von der Unsicherheit im Bankensektor sowie der Erwartung wieder fallender Zinsen.
Die Währungshüter der USA und der Eurozone betonen, die aktuelle Bankenkrise sei nicht mit der Finanzkrise 2008 vergleichbar. Dennoch reicht die US-Notenbank aktuell mehr Geld an Geldhäuser aus als seinerzeit nach der Lehman-Pleite. Was Sie zur Bankenkrise wissen müssen.
Microsoft bringt seine künstliche Intelligenz nun auch ins Büro. Konzernchef Satya Nadella lobt die neuen Funktionen in den höchsten Tönen und vergleicht die Vorstellung des neuen "Microsoft 365 Copiloten" mit nichts Geringerem als der Einführung des ersten iPhones im Jahr 2007.
Der Wolfsburger Autobauer zieht derzeit ein Netz an Batteriefabriken hoch, um den mit der Zahl an Elektroautos steigenden Bedarf an Akkus zu decken. Dafür kündigt VW-Technikvorstand Thomas Schmall nun auch den Einstieg in das Bergbau-Geschäft an.
Das Unternehmen matelso setzt den Chatbot ChatGPT bereits jetzt in Meetings ein. Gründer Frank Froux erklärt, warum er auf die KI-Anwendung in seinem Unternehmen setzt – trotz einiger Schwachstellen.
Die nächste Regionalbank in den USA wackelt: Die First Republic aus San Francisco erhält 30 Milliarden Dollar von elf Geldhäusern aus den USA, darunter Branchenführer J.P. Morgan. Die US-Notenbank hat inzwischen für die Notliquiditätsversorgung mehr Geld ausgegeben als zur Zeit der Finanzkrise.
Die Erleichterung über ein Rettungspaket für die Schweizer Großbank Credit Suisse und die Zinsentscheidung der EZB verschaffen Anlegern Luft zum Durchatmen. Auch die Wall Street und die Märkte in Asien signalisieren Erholung.
Heute so, morgen so? Drei Schritte, die Klarheit darüber schaffen, wohin Sie im Job wirklich streben (sollten).
Ohne gigantische Investitionen in neue Stromnetze wird es nichts mit Deutschlands Traum von grüner Energie. Warum Eon-Chef Leonhard Birnbaum dabei eine besonders wichtige Rolle spielt, darüber informiert dieser Podcast.
Die Zinsen steigen, der Immobilienmarkt bricht ein. Ein Gespräch über die Wohnungsfrage mit Topökonom Moritz Schularick, dem künftigen Chef des Kieler Instituts für Weltwirtschaft.