Nach vier Jahren an der Spitze des Aufsichtsrats von Zalando gibt Cristina Stenbeck ihr Amt ab. Ihr Stellvertreter Kelly Bennett, der frühere Marketing-Chef von Netflix, soll im Mai den Vorsitz übernehmen. Für den Online-Modehändler kommt Stenbecks Abgang zur Krisenzeit.
Jeden Abend fassen wir die wichtigsten Wirtschaftsnews des Tages zusammen. Heute mit einem Chefkontrolleur für das Thiele-Erbe, klagenden Betriebsräten, dem Absturz einer Haushaltslegende und dem Comeback einer Digitalwährung.
Die Weltwirtschaft wächst laut Prognosen des internationalen Währungsfonds in diesem Jahr weniger als erwartet. Die deutsche Wirtschaft soll sogar leicht schrumpfen. Dagegen legt das russische BIP sogar leicht zu - trotz der Sanktionen.
Der BMW-Konzern hat im ersten Quartal insgesamt weniger Fahrzeuge verkauft. Der Absatz der Elektroautos kletterte hingegen über alle Marken um 83 Prozent. Der Vorstand erwartet steigende Verkäufe im weiteren Jahresverlauf.
Nach dem Osterwochenende klettert der Dax zeitweise auf das höchste Niveau seit 12 Monaten. Anschließend gibt er einen Teil der Gewinne wieder ab und schließt moderat im Plus. In den USA legen Dow und S&P 500 zu. Für die Techwerte an der Nasdaq geht es abwärts.
Volkswagen hat einigen Betriebsräten das Gehalt gekürzt, nachdem der BGH der Entlohnung enge Grenzen gesetzt hatte. Nun wehren sich die Betroffenen vor Gericht. Der Streit betrifft nicht nur VW.
Eines der größten Vermögen in Deutschland wird nun von der Heinz Hermann Thiele Stiftung verwaltet. Die Stiftung mit Ex-Fresenius-Chef Stephan Sturm an der Spitze kontrolliert künftig auch den Techkonzern Knorr-Bremse. Der Erbstreit um Thieles Milliardenvermögen ist damit aber noch nicht beendet.
Die letzten drei Atomkraftwerke im Land gehen am 15. April vom Netz. Aber das Kapitel Kernenergie ist für Deutschland noch nicht vom Tisch. Der verstaatlichte Energieversorger Uniper mischt weiter mit beim Geschäft mit Atomstrom.
Dem US-amerikanischen Hersteller für die legendären Frischhalteboxen geht das Geld aus. Die Aktie bricht um die Hälfte ein.
Der Elektroautopionier erwirtschaftet bereits mehr als ein Fünftel seines Umsatzes in China – und möchte jetzt in Shanghai eine neue Fabrik für "Megapack"-Batterien hochziehen. Vertreter des US-Repräsentantenhauses halten Teslas Geschäfte mittlerweile für "sehr bedenklich".
Der Bitcoin lässt die Marke von 30.000 Dollar hinter sich und notiert auf dem höchsten Stand seit rund zehn Monaten. Doch viele Anleger halten sich lieber alle Optionen offen, wie der Ansturm auf Derivate zeigt.
Offen zur Schau gestellte Wut und Empörung etwa von wütenden Stakeholdern gehören inzwischen zum Alltag von Unternehmen. Wie sollen sie sich verhalten, wenn sie ins Visier geraten? Fünf Ratschläge zum Umgang mit aufgebrachten Kunden, Mitarbeitern und anderen Interessengruppen.
Kohle und Atom, Wind und Solar: Deutschland baut seine betagte Energieinfrastruktur ab. Es ist ein Milliardengeschäft und ein Testlauf für etwas noch viel Größeres: den Einstieg in die Kreislaufwirtschaft.