Der kriselnde Batteriekonzern Varta nennt Details zu seinem Sanierungsprogramm: 800 Stellen sollen wegfallen – fast die Hälfte davon in Deutschland. Für das vergangene Jahr muss Varta-Chef Markus Hackstein einen Verlust von 200 Millionen Euro verbuchen.
Zu Beginn der Pandemie war das Tübinger Unternehmen Curevac ein Hoffnungsträger, doch blieb letztlich bei der Wirksamkeit seines Corona-Impfstoffs hinter der Konkurrenz zurück. Dieser Fehlschlag belastet die Bilanz noch immer mit hohen Mittelabflüssen.
Hochrangige Vertreter des EZB-Rats signalisieren eine weitere Zinserhöhung für die kommende Zinssitzung am 4. Mai. Laut Isabel Schnabel ist eine kräftige Anhebung um 0,50 Prozentpunkte nicht ausgeschlossen.
Am 1. Mai startet das Deutschlandticket. Noch kostet es im Normaltarif 49 Euro. Doch angesichts der hohen Nachfrage könnte der Preis bald steigen, sagt der Präsident des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen.
Der Panzerhersteller Krauss Maffei Wegmann zieht im Streit um die Urheberrechte am "Leopard"-Panzer gegen den Wettbewerber Rheinmetall vor Gericht. Tatsächlich bauen beide Rüstungskonzerne den Panzer gemeinsam.
Jeden Abend fassen wir die wichtigsten Wirtschaftsnews des Tages zusammen. Heute mit gierigen Unternehmen, dem bevorstehenden Ausverkauf der Mittelstandsikone Viessmann und knastbedrohten ehemaligen Audi-Managern.
Die Vorzeigeunternehmer Max und Martin Viessmann stehen offenbar kurz davor, sich von einem Großteil ihrer Firma zu trennen. Ihnen fehlte das Kapital für einen noch schnelleren Umbau. Ein Lehrstück über die Tücken der Transformation.
Die Lebensmittelbranche kommt offenbar gut durch die Zeit hoher Inflation: Sowohl der Weltkonzern Nestlé als auch die Dr.-Oetker-Gruppe steigern die Umsätze deutlich. Höhere Kosten konnten sie an die Kunden weiterreichen.
General Motors hat in Sachen Elektromobilität einiges vor. Die erforderlichen Batterie-Fabriken baut der Konzern gerne mit Partnern – ein neuer heißt Samsung SDI aus Korea.
Im Strafprozess um gefälschte Abgaswerte bei Dieselautos legt Audis ehemaliger Chef der Motorenentwicklung, Wolfgang Hatz, ein Geständnis ab. Der mitangeklagte Ex-Audi-Chef Rupert Stadler zögert noch damit.
Die Schweizer Großbank UBS sammelt 28 Milliarden Dollar frisches Geld allein im ersten Quartal ein. Einige Milliarden dürften dabei von der Credit Suisse gekommen sein. Hohe Rückstellungen für alte Geschäfte mit US-Ramsch-Hypotheken halbieren indes den Gewinn.
Als Vorständin der Deutschen Bahn und Chefin von DB Cargo arbeitet Sigrid Nikutta ab sechs Uhr morgens bis spät in die Nacht. Besprechungen mit ihren Teams führt sie gerne auch mal im ICE. Hier erklärt sie, wie sie ihren Alltag organisiert.
Der Strafprozess um geschönte Abgaswerte bei Dieselautos von Audi läuft schon zweieinhalb Jahre – jetzt könnte es schnell gehen. Das Gericht hat den angeklagten Rupert Stadler und Wolfgang Hatz Bewährungsstrafen in Aussicht gestellt, will dafür aber Geständnisse hören.
Schon wieder schlechte Nachrichten von der angeschlagenen Adler Group: Wertverluste bei Immobilien und Forderungen brockten dem Unternehmen 2022 einen Milliardenverlust ein.
Anleger müssen am Dienstag große Mengen an Geschäftszahlen verdauen, sie halten sich zunächst vorsichtig zurück. Der Dax steht zum Start unter Druck.
Viessmann steht offenbar vor einer einschneidenden Veränderung: Der US-Klimaanlagen-Hersteller Carrier Global will den traditionsreichen Heizungsbauer aus Hessen übernehmen.
Dank großer Nachfrage lief das erste Quartal für Daimler Truck besser als erwartet: Der Lkw-Bauer schaffte ein operatives Ergebnis im neunstelligen Bereich.
Viele Führungskräfte fürchten sich vor dem Einsatz von KI in ihren Unternehmen. Die neue Technologie scheint ihnen zu groß, zu teuer und zu wenig beherrschbar. Aber: Stimmt das eigentlich? Die HBm-Titelstory.
Die Sanktionen haben Staat und Unternehmen in Russland zusammenrücken lassen. Harvard-Ökonom Andrej Jakowlew erklärt, warum der Westen die Elite bislang nicht zu spalten vermochte – und wie sich das doch noch ändern könnte.
Kaum eine Technologie löst so viele Ängste aus wie die künstliche Intelligenz. Klar ist: Wir stehen am Anfang einer Reise mit unbekanntem Ausgang. Warum wir uns trotzdem darauf einlassen sollten.
Im Post-Corona-Boom haben Unternehmen fantastische Margen verdient und damit die Inflation angeheizt. Jetzt rächt sich, dass in vielen Märkten Quasi-Monopolisten herrschen. Regulatoren und Wissenschaftlern fehlen die Gegenmittel gegen die "Greedflation".
Im Post-Corona-Boom haben Unternehmen fantastische Margen verdient und damit die Inflation angeheizt. Jetzt rächt sich, dass in vielen Märkten Quasi-Monopolisten herrschen. Regulatoren und Wissenschaftlern fehlen die Gegenmittel gegen die "Greedflation".