Einen Tag vor der Bilanzvorlage präsentiert der Immobilienkonzern Adler mit Rödl & Partner endlich einen Wirtschaftsprüfer – zumindest für Deutschland. Das Unternehmen veröffentlicht die Zahlen für den Jahresabschluss 2022 am Dienstag noch ungeprüft.
Bei der Suche nach einem Nachfolger für den scheidenden IG-Metall-Vorsitzenden Jörg Hofmann macht ein möglicher Kandidat einen Rückzieher: Roman Zitzelsberger. Nun steigen die Chancen für Vizechefin Christiane Benner, die Industriegewerkschaft zu führen.
Jeden Abend fassen wir die wichtigsten Wirtschaftsnews des Tages zusammen. Heute mit dem dem Abgang von Martina Merz bei Thyssenkrupp, dem Beinahe-Stillstand im Immobiliengeschäft und dem heimlichen Stellenabbau beim Lieferdienst Flink.
Der Medienkonzern Axel Springer fordert von Ex-"Bild"-Chefredakteur Julian Reichelt eine siebenstellige Summe zurück – der Fall liegt beim Arbeitsgericht. Zudem hat das Unternehmen gegen Reichelt eine Strafanzeige wegen Betrugs bei der Staatsanwaltschaft eingereicht.
Der einst mit Milliarden gepushte Kartendienst der Autobauer steckt in der Krise. Nun verlässt auch Chef Edzard Overbeek das Unternehmen. Audi, Mercedes und BMW fehlt ein Plan für ihre Beteiligung.
Die wahre Macht bei Thyssenkrupp ist längst Jürgen Kerner. Der Aufsichtsratsvize des politisch verwinkelten Skandalkonzerns führte intern die Revolte gegen die Vorstandschefin an. Jetzt zog Martina Merz die Konsequenzen und bot ihren Rücktritt an.
Die wahre Macht bei Thyssenkrupp ist längst Jürgen Kerner. Der Aufsichtsratsvize des politisch verwinkelten Skandalkonzerns führte intern die Revolte gegen die Vorstandschefin an. Jetzt zog Martina Merz die Konsequenzen.
Seit Monaten steht Martina Merz unter Druck, der Aufsichtsrat ist unzufrieden mit der Strategie. Nun tritt die Thyssenkrupp-Chefin zurück. Ein Nachfolger ist bereits gefunden.
Mehr chinesisches Design, Kooperationen mit chinesischen Sportlern, mehr Produktion in China: Adidas setzt auf eine "act local"-Strategie, um die Probleme auf dem chinesischen Markt zu lösen. Ein ehrgeiziges Vorhaben, das Risiken mit sich bringt.
Der weltweite Rückruf von Beatmungsgeräten belastet Philips seit Monaten schwer. Für Sammelklagen in der Affäre hat der Medizintechnik-Hersteller zum Jahresbeginn 575 Millionen Euro zurückgestellt. Anleger hoffen angesichts des höheren operativen Gewinns auf eine Trendwende.
Erst Peek & Cloppenburg, dann Gerry Weber und nun auch der Modehersteller Ahlers: Unternehmenschefin Stella Agnes Ahlers stellt einen Insolvenzantrag. Die deutsche Modeindustrie steht unter Stress.
Jahrelang sorgten Zocker auf Wallstreetbets für extreme Kursschwankungen bei Bed, Bath and Beyond, inzwischen ist die Aktie ein Pennystock. Die US-Handelskette hat Insolvenz angemeldet.
Mit 2,2 Billionen Dollar waren die weltweiten Ausgaben für Rüstung im Jahr 2022 so hoch wie nie zuvor. Vor allem in Europa dürften die Ausgaben weiter steigen, so das Forschungsinstitut Sipri.
Nach einer internen Untersuchung gesteht Jeff Shell, eine Beziehung zu einer Angestellten gehabt zu haben – und muss sofort gehen. So konsequent agieren deutsche Konzerne in ähnlichen Fällen oft nicht.
Steigende Zinsen sorgen dafür, dass Immobilienkäufer und -verkäufer sich seit Monaten belauern. Wo Häuser und Wohnungen jahrelang schwunghaft gehandelt wurden, herrscht plötzlich Beinahe-Stillstand. Aber wie lange noch? Und wie geht es weiter?
Kurz vor der 16.000-Punkte-Marke strauchelt der Dax, Anleger wagen den Sprung offenbar noch nicht. Die Aktie der Software AG dagegen zieht nach dem Übernahmeangebot durch Silverlake kräftig an.
Das Technologie-Investmentunternehmen Silverlake will die Darmstädter Software AG übernehmen. Geboten werden den Aktionären 30 Euro je Anteilschein. Die Aktie der Software AG springt.
Die Credit Suisse wurde mit der UBS fusioniert, doch die Kunden ziehen weiter Geld von der CS ab. Im ersten Quartal schmolzen die Kundeneinlagen bei der Krisenbank um mehr als 60 Milliarden Franken.
Zwischen der Drogeriekette dm und seinem Mitgesellschafter Spar kriselt es schon länger. Jetzt geht Spar in Österreich sogar eine Kooperation mit dem dm-Rivalen Rossmann ein. Nur eine Stichelei oder ein strategischer Angriff auf dm?
Soll ein neues Produkt auch eine neue Marke bekommen – oder doch lieber bei einer bestehenden Markenfamilie unterschlüpfen? Eine Studie hilft dabei, die richtige Entscheidung zu treffen.
Der Expresslieferdienst Flink hat in den vergangenen zwölf Monaten seine Belegschaft quer durch alle Unternehmensteile um rund 40 Prozent verkleinert. Und das sind längst nicht die einzigen Sparmaßnahmen. Sogar ein Verkauf wird durchgespielt.