Lufthansa-Chef Carsten Spohr ist am Ziel. Die Airline übernimmt Air Berlin fast ganz und zementiert ihre beherrschende Stellung im innerdeutschen Luftverkehr. Spohr schließt steigende Ticketpreise in Zukunft nicht aus. Der Konzern werde auf Monopolgewinne nicht verzichten, pflichten Kartellrechtsexperten bei. Spohr sieht weiteren Konsolidierungsbedarf der Branche - und streckt schon die Hand nach der Alitalia aus.
"Buy the rumor, sell the news" ist eine der bekanntesten Regeln an der Börse. Nach neun Jahren Hausse an den Aktienmärkten sind die News allgegenwärtig. Zeit zu handeln - und Aktien zu verkaufen. Denn es gibt sehr deutliche Warnzeichen.
Ein Feuer hat in der Nacht den Goetheturm in Frankfurt am Main zerstört. Die 43 Meter hohe Holzkonstruktion stürzte ein. Laut Polizei "deutet alles auf Brandstiftung hin".
Der Dax nähert sich am Donnerstag der Marke von 13.000 Punkten - wieder einmal, um dann doch wieder an der scheinbar magischen Marke abzuprallen. Im Fokus stehen zunächst die Aktien der Lufthansa. Im Ringen um die insolvente Air Berlin wird sie das Gros der Maschinen bekommen.
Der Deal ist perfekt: Air Berlin und Lufthansa unterzeichneten heute den Kaufvertrag, Lufthansa übernimmt 81 der insgesamt 144 Flugzeuge von Air Berlin und 3000 Mitarbeiter. Rund 1,5 Milliarden Euro lässt sich Lufthansa-Chef Carsten Spohr das Geschäft kosten. Aktien beider Unternehmen reagierten mit deutlichen Gewinnen auf die Nachricht.
Elektroautos haben sich bisher nicht im Massenmarkt durchgesetzt. Auf einem Batteriegipfel in Brüssel vereinbarten Vertreter mehrerer EU-Länder daher, eine gemeinsame Strategie auszuarbeiten, wie mehr E-Autos auf die Straße gebracht werden können. Im Gespräch soll auch eine EU-weite Quote von 15 Prozent bis 2030 für Elektroautos sein.