Überproduktionen, eine sich ändernde Nachfrage und der Klimawandel stellen Frankreichs Winzer vor Probleme. Nun greift die Regierung zu einer drastischen Maßnahme: Überschüssige Mengen Wein werden zu Alkohol destilliert und dann zur Herstellung von Desinfektionsmitteln oder Parfüm verwendet.
Besser als erwartet fällt die Jahresbilanz für Eon-Chef Leonhard Birnbaum aus. Der Energiekonzern lag beim operativen Ergebnis über dem oberen Ende der Prognose.
Jeden Abend fassen wir die wichtigsten Wirtschaftsnews des Tages zusammen. Heute mit Millionären, die der Multikrise etwas entgegensetzen, neuen Chatbot-Konkurrenten und einem Zeitschriftensterben bei der Bertelsmann-Tochter Gruner und Jahr.
Der Börsengang des Webhosting- und Cloud-Anbieter Ionos ist der erste Neuemission in Europa in diesem Jahr. Euphorie bei den Investoren löste die Tochter des Internet-Konzerns United Internet allerdings nicht aus – die Aktien wurden am unteren Ende der Preisspanne zugeteilt.
Die Einkommen der Arbeitnehmer in Deutschland können mit der Inflation immer weniger mithalten. Die Reallöhne sind 2022 das dritte Jahr in Folge gesunken. Ob im laufenden Jahr eine Kehrtwende eintritt, hängt auch von den laufenden Tarifverhandlungen ab.
"Stern", "Brigitte" und "Geo" bleiben, fast alle anderen verschwinden: Bertelsmann schließt und verkauft zwei Drittel aller bisherigen Zeitschriften von Gruner + Jahr. Die Mitarbeiter sind wütend, Konzernchef Thomas Rabe steht vor den Trümmern seines eigenen Plans.
Wie Shell und Exxon Mobil hat auch BP im vergangenen Jahr von der Energiekrise profitiert und operativ einen Rekordgewinn erzielt. Zwar fährt der Öl- und Gasriese unter dem Strich einen Verlust ein. Doch BP verdiente so prächtig, dass Bernard Looney die Dividende erhöht.
Die Geschäfte des Industriegasekonzerns Linde laufen weiter rund – vor allem dank einer hohen Nachfrage aus der Elektronik- und der Metallindustrie. Zum bevorstehenden Abschied aus dem Dax will Vorstandschef Sanjiv Lamba nach einem Gewinnplus 2022 auch in diesem Jahr noch einmal mehr verdienen.
Seit Tagen stehen die Aktien aus dem Firmenimperium von Gautam Adani schwer unter Druck. Nun verschafft sich der indische Milliardär, der zu den reichsten Menschen der Welt zählt, mit der vorzeitigen Rückzahlung eines Milliardenkredits etwas Luft.
In seiner neuen Rolle als Carlyle-Chef könnte Harvey Schwartz zu einem der bestbezahlten Topmanager der Wall Street aufsteigen. Der Private-Equity-Gigant zahlt ihm in den nächsten fünf Jahren abhängig von seiner Performance bis zu 180 Millionen Dollar.
Der Hype um künstliche Intelligenz und Chatbots wird zum Kurstreiber für Konzerne: Chinas Suchmaschinenriese Baidu hat bekannt gegeben, den ChatGPT-Konkurrenten "Ernie" in Kürze einzusetzen. Die Aktie legt daraufhin zweistellig zu.
Erstmals soll eine Frau die Führung des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik übernehmen. Die Mathematikerin Claudia Plattner soll den Posten in Deutschlands wichtigster Cyberbehörde vom geschassten Arne Schönbohm übernehmen.
RTL- und Bertelsmann-Chef Thomas Rabe will 700 Jobs beim Zeitschriftenverlag Gruner + Jahr streichen, hauptsächlich in Hamburg. Das Medienhaus will in Kernmarken wie die einstige Renditeperle "Stern" investieren. Marken wie "Geo" und "Brigitte" bleiben im Portfolio, andere werden verkauft.
Nach dem schwachen Wochenstart verharrt der deutsche Leitindex auch am Dienstag im Minus. Anleger halten sich angesichts der bevorstehenden Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell zurück.
Die Windkrafttochter Siemens Gamesa belastet einmal mehr die Bilanz von Siemens Energy. Bei den Aufträgen des Gesamtkonzerns verbucht CEO Christian Bruch immerhin einen Rekordwert.
Wer gern auf andere Menschen zugeht und im Mittelpunkt steht, hat es leichter im Job. Doch auch introvertierte Menschen können Karriere machen. Das zeigen prominente Beispiele wie Barack Obama. Wie Sie Ihre eigene Persönlichkeit besser verstehen lernen.
Google-Boss Sundar Pichai hat eine eigene Konkurrenzsoftware zu ChatGPT angekündigt: "Bard" soll bald verfügbar sein. Und auch andere Rivalen sind längst ins Rennen mit der künstlichen Intelligenz eingestiegen. Ein Überblick, wer dabei ist.
Selbst Führungskräfte, die glauben, ihren Job gut zu machen, können sich noch verbessern. Wie Sie herausfinden, wo Sie noch Potenzial haben.
Die Transformation der Wirtschaft und die politische Dauerkrise führen zu mehr Abspaltungen von Unternehmensteilen. Was lange als anrüchig galt, wird jetzt teils zwingend erforderlich. Investoren und Geschäftspartner wollen klare Konzepte.
Delegieren, statt alles selbst zu machen und zu kontrollieren. Fünf Schritte helfen Führungskräften, umzudenken.
Die Grenzen werden innerhalb der deutschen Gesellschaft zunehmend scharf gezogen. Ein paar Unternehmer und Reiche wie Henrike Reemtsma, Jovanka Porsche oder Pharma-Erbe Tobias Merckle halten mit Millionenprojekten dagegen. Ihre Utopie: Geschützte Orte ohne digitales Störfeuer.