Die Trennung von Skandal-Rapper Kanye West belastete das Adidas-Geschäft schon im vergangenen Jahr. 2023 werden Umsatz und Gewinn aus der Partnerschaft weiter fehlen. Der Sportartikelhersteller rechnet daher mit roten Zahlen – Aktionäre reagieren geschockt.
Die Credit Suisse meldet einen Jahresverlust von mehr als sieben Milliarden Euro, so viel wie seit 2008 nicht mehr. Den Aktionären ist das entschieden zu viel: Die Aktie verliert zweistellig.
Mit seinen Kostenkürzungen und Stellenstreichungen hat der Disney-Konzern einen unangenehmen Gegner besänftigt: Investor Nelson Peltz setzt das Disney-Management seit Monaten unter Druck – jetzt ist er zufrieden.
Erneuter Dieselärger für Deutschlands Autobauer: Mercedes-Benz sieht sich einer massiven Klagewelle in Großbritannien gegenüber. Zudem soll der Konzern ebenso wie BMW und Audi in Südkorea wegen Absprachen zur Abgasreinigung eine Millionenstrafe zahlen.
Jeden Abend fassen wir die wichtigsten Wirtschaftsnews des Tages zusammen. Heute mit E-Autoherstellern in der Umsetzungsklemme, abstürzenden Online-Start-ups und Goldnuggets im Keller.
Mit dem "Inflation Reduction Act" subventioniert die US-Regierung die heimische Wirtschaft, zum Nachteil europäischer Unternehmen. Vor allem Berlin lehnt eine klare Antwort ab – doch selbst US-Finanzministerin Janet Yellen rät Europa zu einem eigenen Subventionsprogramm.
Delivery Hero will wieder Gewinne erzielen und verzichtet dafür auch auf Wachstum. Die Aktionäre überzeugt das nicht: Die Aktie stürzt nach Vorlage der Geschäftszahlen ab.
Henkel hatte sein Russland-Geschäft im April vergangenen Jahres zur Disposition gestellt und sucht seither Käufer. Jetzt scheinen Investoren gefunden zu sein.
Der Volkswagen-Rivale Toyota verdient im dritten Geschäftsquartal wieder deutlich mehr, wird im Gesamtjahr aber rund ein Fünftel weniger Gewinn einfahren. Das Produktionsziel muss der scheidende Toyota-Chef erneut herabsetzen.
Trotz Krieg und Inflation ist die Börse in Bestlaune. Der Dax notiert auf dem höchsten Niveau seit 12 Monaten und ist nur noch rund 5 Prozent vom Rekordhoch entfernt. Siemens startet stark ins Jahr, bei Bayer feiern die Aktionäre den Abschied von Chef Baumann.
Am Tag der Hauptversammlung bietet Siemens einen optimistischen Ausblick – die Aktie steigt kräftig. Die Auftragsbücher sind voll, der Konzern hat sich mit kritischen Teilen rechtzeitig eingedeckt. Konzernchef Busch erwägt gar den Bau neuer Fabriken.
Nach monatelanger Rallye nahm der Goldpreis bereits sein Rekordhoch ins Visier – doch zuletzt rutschte er wieder ab. Wie es weitergeht, hängt vor allem an drei Dingen: Zinsen, Zentralbanken und Zuversicht.
Die Verbraucherpreise in Deutschland sind im Januar wieder leicht gestiegen. Mit 8,7 Prozent lag die Inflationsrate etwas höher als noch im Dezember.
Walt Disney plant trotz guter Geschäfte im jüngsten Quartal Einschnitte beim Personal. Rund 7000 Stellen – etwa vier Prozent der weltweiten Belegschaft – sollen wegfallen. Insgesamt will Disney die Kosten jährlich um 5,5 Milliarden Dollar senken.
Bund, Autohersteller und die Energiewirtschaft stecken Milliarden in Ladenetze für E-Autos. Doch der Ausbau geht so schleppend voran, dass Betreiber ihre Ziele nach hinten verschieben müssen. Das hat mehrere Gründe.
Eine Studie zeigt: Recruiter hegen uralte Vorurteile über die Karriereorientierung von weiblichen und männlichen Bewerbern. Frauen müssen mehr Qualifikationen mitbringen, als für eine Stelle erforderlich sind, um negative Vorurteile auszuräumen.
Lügen sind in Verhandlungen ansteckend wie ein Virus, zeigt eine Studie. Schon eine einzige Täuschung kann dazu führen, dass das Gegenüber sich auf die gleiche Weise rächt.
Warum Online-Autohändler ums Überleben kämpfen, wie der neue Knorr-Bremse-Chef Marc Llistosella tickt und wieso die Fahrradindustrie aus dem Tritt gerät – das und mehr erfahren Sie in der neuen Ausgabe von manage:mobility.
Auf eingesammelte Milliarden und kurze Börsenhypes folgte für Onlineautohändler wie Auto1 und Cazoo im vergangenen Jahr der Absturz. Im neuen Jahr dürfte es für die Revoluzzer des Autokaufs noch schwieriger werden.