Boris Johnson hat mit seinen Plänen, das geltende Brexit-Abkommen aushebeln zu wollen, die EU brüskiert. Nach dem Scheitern eines Krisentreffens in London läuft die Zeit für eine Einigung ab: Großbritannien steuert auf einen EU-Abschied ohne Deal zu.
Jeden Abend fassen wir die wichtigsten Wirtschaftsnews des Tages zusammen. Heute mit der Schmutzschlacht von LVMH und Tiffany, Volkswagens Karrieresprungbrett für Klaus Zellmer und dem Leitzins der EZB.
Videokonferenzen, Streaming, Cloud-Dienste - durch die Corona-Pandemie steigt der Bedarf, große Datenmengen online zu übertragen. Eine Studie zeigt, dass die gewählte Technik bei der Klimabilanz eine große Rolle spielt.
Erstmals wird eine große Wall-Street-Bank von einer Frau geführt. Die Citigroup hat ihre Topmanagerin Jane Fraser zur Nachfolgerin des zurückgetretenen Chefs Michael Corbat ernannt.
Volkswagens Lkw-Tochter will den US-Partner komplett übernehmen - und hat das Angebot an die Navistar-Aktionäre deutlich erhöht. Der Aufschlag gegenüber der Januar-Offerte beträgt mehr als 20 Prozent.
Finanzchefin Anna Borg rückt an die Spitze von Vattenfall auf. Sie soll den schwedischen Staatskonzern zu einem schnellen Kohleausstieg führen.
Statt einer glamourösen Übernahme droht ein schmutziger Streit vor Gericht. Nachdem die US-Juwelierkette Tiffany angekündigt hat, den Luxuskonzern LVMH gerichtlich zu der geplanten Übernahme zu zwingen, kündigen nun die Franzosen eine Klage gegen Tiffany an. Sie verweisen auf "schlechtes Krisenmanagement" und "Unehrlichkeit" der Amerikaner.
In den kommenden Wochen bekommen Apple-Beschäftigte neuartige Masken für Mund und Nase. Der kalifornische Konzern ist sichtlich stolz auf das Design, das freien Blick ins Gesicht erlaubt.
Die Europäische Zentralbank lässt den Leitzins in der Eurozone wie erwartet bei 0,0 Prozent. Auch das Anleihen-Notkaufprogramm (PEPP) bleibt unverändert. Spannend ist nun, wie EZB-Chefin Christine Lagarde den jüngsten Anstieg des Euro bewertet - und wie sie auf die geänderte geldpolitische Strategie der US-Zentralbank Fed reagiert.
Die Balearen zahlen den Preis für die kurze Öffnung für Sommerurlauber. Die Corona-Pandemie grassiert so stark, dass ein ganzes Viertel von Palma de Mallorca zum Sperrgebiet erklärt wird.
Der US-Konzern Amazon steht vor dem größten Zukauf seiner Geschichte. Der Reliance-Konzern von Mukesh Ambani bietet dem US-Riesen einen Anteil an seinem Handelsgeschäft in Indien - mit ganz traditionellen Offline-Läden.
Schon seit Monaten wird über die Ablösung von VWs Vertriebschef Jürgen Stackmann spekuliert. Wie das manager magazin nun erfuhr, wird Porsches US-Chef Klaus Zellmer seinen Posten übernehmen.
Die Londoner Börse LSE muss sich für die Refinitiv-Übernahme mindestens von Teilen der italienischen Börse trennen. Die Deutsche Börse und die Euronext bereiten offenbar Milliardengebote vor.
Die Gewerkschaft Verdi hat die Mitarbeiter der Deutschen Post zu Warnstreiks aufgerufen. Die Arbeitnehmervertreter fordern aufgrund der guten Lage des Konzerns 5,5 Prozent mehr Lohn - die Post will aber nur 1,5 Prozent mehr zahlen.
Die nächste Tierseuche zieht ins Land. Brandenburgs Landwirtschaftsministerium richtet einen Krisenstab ein, nachdem die Afrikanische Schweinepest in einem toten Wildschwein nachgewiesen wurde.
Die Aussetzung der Antragspflicht wirkt. Trotz Corona-Krise meldeten im ersten Halbjahr weniger Firmen Insolvenz an als zuvor. Allerdings gab es mehr große Pleiten.
Wenn Sie zu den Gestressten gehören, die mit Meetings und Informationen bombardiert werden, fragen Sie sich bestimmt öfter, wann Sie jemals wieder Zeit zum Denken und für Kreativität haben. Die Lösung ist ganz einfach.
Der Dax notiert nach der Zinsentscheidung der EZB knapp unter seinem Sechsmonatshoch. Unter Druck stehen die Aktien von Covestro. Auf die Sparmaßnahmen bei Schaeffler reagieren Anleger hingegen erfreut.
Deutschland testet seine Alarm-Infrastruktur: Um 11.00 Uhr gibt es an diesem Donnerstag erstmals einen bundesweiten Probealarm. Künftig soll der Ernstfall jährlich am zweiten Donnerstag im September so eingeübt werden.
Die pauschale Reisewarnung für fast alle gut 160 Länder außerhalb der EU und des Schengenraums wird bis zum 30. September verlängert. Weitere Warnungen für Europa kommen hinzu - betroffen sind etwa Genf, Prag, Dubrovnik oder die Insel Korsika.
Nullrunden, Abfindungsprogramm - gar nicht königliche Worte machen in Londons Palästen die Runde. Wegen Einnahmeausfällen will das britische Königshaus hunderte Angestellte loswerden.
Zwei Monate vor den Wahlen in den USA tauchen Audiomitschnitte von Donald Trump auf, die den US-Präsidenten in Erklärungsnot bringen. Sein Herausforderer Joe Biden findet sein Verhalten "abscheulich".